Infrastruktur

Die Region Murcia ...

mit 3.200 Sonnenstunden vor den Toren Andalusiens, die über eine Küstenlinie von mehr als 170 Kilometern mit weitestgehend jungfräulichen zwischen Felsen gerahmten Buchten, Salzseen und Feuchtgebieten verfügt und deren Landesinneres, das aus fruchtbaren Tälern eingebettet in niedrige Gebirgsketten besteht und überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird (Gemüsegarten Europas), ist vor allem in dessen Süden dem internationalen Tourismus weitestgehend unbekannt und somit vor dessen Folgen verschont geblieben.

Eines der letzten ursprünglichen Paradiese am Mittelmeer


Lage der Finca


Die Casa de la Maravilla liegt in einem ländlichen Ortsteils von Lorca mittelbar am Fuße der "Sierra Almenara", Luftlinie ca. 10 Kilometer vom Stadtcentrum und ca. 22 Kilometer von der Mittelmeerküste entfernt.

Man erreicht die Finca aus verschiedenen Richtungen über kleinere Landstraßen und von dort aus über einen 1,5 Kilometer langen gut ausgebauten Feldweg.

Anreise

Per Auto reisen Sie am schnellsten über die Autobahn "A 7" an, die ab Alicante gebührenfrei ist.

Per Flugzeug stehen Ihnen die Flughäfen Alicante (155 Km Entfernung), Almeria (150 Km Entfernung) und seit kurzem Corvera (80 Km Entfernung) zur Verfügung.

Lorca (91.730 Einw.)



"Ciudad del Sol", die Stadt der Sonne" - auch Barockstadt genannt, wird von der "Fortaleza del Sol", der zweitgrößten Festungsanlage Spaniens auf ihrem Burgberg gekrönt. Hier lebten einst Muslime, Christen und Juden in Frieden ... Viele Zeugnisse alter Kulturen erzählen noch heute ihre Geschichte. Zig Kirchen und Klöster unterschiedlichster Baustile (15./18. Jh.) beherrschen das Stadtbild. Die Altstadt ist als Kulturdenkmal deklariert. Barocke Paläste und Herrenhäuser trotzen der Moderne.

So abwechslungsreich die Historie als alte Handwerkerstadt ist, so bunt ist heute ihr Leben. Berühmt ist Lorca für ihre Gold- und Seidenstickereien, die in der international berühmten und unvergleichlichen "Semana Santa", der Karwoche, in den Prozessionen auf Rei-terumhängen, den "Mantos" und den Standarten der Bruderschaften sowie in deren Museen zu bewundern sind.

Hier findet man alles, was das moderne Leben bean-sprucht: Universität (einige Fakultäten), Schulen aller Bildungsabschlüsse, Theater (aus dem 18. Jahrhundert), ein privates sowie ein Kreiskrankenhaus, Ärztecentren, mehrere Viersternehotels, ein Paradorhotel auf dem Burgberg, Kongresshalle, Einkaufscentrum, Kinos .....

Die Sommernächte mit Konzerten und Nachtvorstellungen auf den Plätzen der Stadt und auf dem Burgberg sind einzigartig. Legenden wie Joe Cocker und Bob Dylan gaben auf dem mit bengalischem Feuer iluminierten Burgberg unvergessliche Konzerte.

Obwohl Lorca durch die Sierra Almenara landeinwärts von der Küste getrennt liegt, verfügt die Stadt aufgrund ihrer enormen geographischen Ausdehnung mit dem Ortsteil Calnegre über eigene wildromantische Strände, die größtenteils zu Recht unter Naturschutz stehen.

Land und Leute sind stolz, ursprünglich und äußerst herzlich. Die Gegend ist bekannt für ihre einheimische Küche sowie hunderte von Tapasbars ...

Águilas (34.700 Einw.)



... die beschauliche Fischereistadt an der Küste erreichen Sie von Lorca über eine vierspurige Schnellstraße nach 22 Kilometern.

Die Gemeinde zieht sich unter dem Schutz der eindrucksvollen Burg "San Juan de las Águilas" über einen absolut jungfräulichen und teils unter Naturschutz stehenden Küstenstreifen von mehr als 30 Kilometern mit 35 teils felsgerahmten, traumschönen  Buchten mit glasklarem Wasser, an denen man selbst in der Hochsaison alleine sein kann. Bemerkenswert sind die "Chiringuitos", die so herrlich ungezwungenen Strandlokale, in denen man wunderbar entspannt auch zu Mittag essen kann ... und die es an vielen Stränden gibt.

Massentourismus und Bettenburgen werden Sie hier nicht finden. In den Sommermonaten Juli und August beziehen Spanier aus dem Inland ihre Ferienwohnungen und -häuser. Es gibt einige wenige Hotels, darunter das "Juan Montiel" mit angegliedertem Yachthafen. Von September bis Juni kehren dann wieder die sprichwörtliche Ruhe und Gelassenheit ein.

Das grüne Zentrum der Stadt bildet die "Plaza España", der frühere Garten des wunderschönen heutigen Rathauses im Neomundejarstil. Umgeben von schattenspendenden jahrhundertalten Gummibäumen und wunderschönen Herrenhäusern aus dem Jugendstil kann man dort hervorragend in einer der vielen Bars bei einem Aperitif die Zeit vergessen.

Águilas ist bis weit über die Landesgrenzen hinaus be-rühmt für seinen "Carnaval", der im Februar die Stadt für zwei Wochen mit spektakulären Umzügen, mit Tanz, Musik und seinem Straßenkarneval bis in die Morgenstunden und als Finale der Wahl der nationalen Dragqueen in seinen Bann zieht.

Der berühmteste Bürger der Stadt war der Schauspieler Paco Rabal.

Aguilas verfügt über einen Fischereihafen sowie zwei Yachthäfen.

Murcia (643.850 Einw.)



Die Provinzhauptstadt trägt denselben Namen wie die gesamte Provinz und liegt ca. 65 Kilometer von Lorca entfernt im Seguraflusstal. Sie ist der Verwaltungssitz der gesamten autonomen Provinz.

Murcia ist eine moderne Groß- und Universitätsstadt mit einer großen, alle Fakultäten umfassenden öffentlichen (UMU) sowie einer privaten Universität (UCAM), einer entsprechenden Infrastruktur einschließlich großer Kongress- und Konzerthalle. Das pulsierende Leben dieser Stadt der schönen Künste kann man wunderbar in den beiden Fußgängerzonen "Platería" und "Trapería" sowie den vielen damit verbundenen "Plazas" und "Placetas" erspüren. Viele Straßencafés und -restaurants laden zum Verweilen, Beobachten und Genießen ein.

Zu ihrer Blütezeit zwischen dem 16. und 18. Jahr-hundert wurden die zahlreichen barocken Kirchen und auch das Wahrzeichen der Stadt, die Kathedrale mit ihrem 92 Meter hohen Glockenturm erbaut. In diesem Monument vereinen sich Elemente der Gotik, der Renaissance und des Barock. Auch der beieindruckende Bischofssitz und der Getreidespeicher, Almudí, stammen aus dieser Zeit. Der artistische und historische Reichtum der Stadt spiegeln sich ebenfalls im "Teatro Romea", im Rathaus sowie in den unzähligen Museen wieder. Beeindruckend ist auch das "Casino" aus dem 19. Jahrhundert, das mitten in der Fußgängerzone gelegen den Mitgliedern der elitären Gesellschaft einst und heute als gesellschaftlicher Treffpunkt gilt. Hier wurden in spektakulären Tanzsälen rauschende Feste gefeiert. Die Architektur, die Bibliothek und der Prunk sind kaum zu übertreffen.